Unterschiede bei den Fliesen
Es gibt glasierte und unglasierte keramische Fliesen, die hauptsächlich aus Steingut oder Steinzeug hergestellt werden.
Steingutfliesen sind glasierte keramische Fliesen. Sie sind mit durchsichtiger oder undurchsichtiger Glasur bedeckt, die in der Regel in einem zweiten Brennvorgang aufgeschmolzen wird. Die glasierte Oberfläche kann glänzend, halbmatt oder matt, eben, profiliert, wellig oder dekoriert gestaltet sein. Sie eignen sich nur für den Innenraum, da sie nicht frostsicher sind.
Steinzeugfliesen und Spaltplatten gibt es in den Variationen glasiert und unglasiert. Sie sind sehr strapazierfähig , von großer Härte und frostsicher. Sie eignen sich vor allem für die Verlegung in Außenbereichen – wie Terrassen, Balkone, Hauseingängen, kommen aber auch im Haus zum Einsatz.
Feinsteinzeugfliesen:
Feinsteinzeug steht für besonders dicht gepresste und gesinterte Fliesen mit einer Wasseraufnahme < 0,5 %. Es zeichnet sich durch extreme Härte, durchgefärbtes Material und besonders dichte Oberflächen aus. Durch die äußerst niedrige Wasseraufnahme sind Feinsteinzeugfliesen pflegeleicht und aufgrund ihrer Frostsicherheit auch für den Außenbereich geeignet. Durch ihre rutschhemmende Wirkung und hohe Widerstandsfähigkeit sind Feinsteinzeugfliesen zu empfehlen für hochbelastete Bereiche in gewerblichen bzw. öffentlichen Objekten, aber auch ebenso für den privaten Wohnungsbau. Moderne Oberflächenstrukturen sowie eine Vielzahl von Formaten und Farben bieten grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten.
Mosaik:
Die Mosaiktechnik wurde jahrtausendelang ausschließlich zur künstlerischen Gestaltung angewandt. Heute werden unter Mosaik kleinformatige Steinzeugfliesen verstanden, deren Flächen kleiner als 10 x 10 cm sind. Mosaik wird in verschienen Formaten hergestellt.